Mag. Kerstin Koch
PRAXIS für GANZHEITLICHE PSYCHOLOGIE
1130 Wien & Pressbaum
 
GANZ SELBST SEIN
Mag. Kerstin Koch                                                                                                                                               
PRAXIS für GANZHEITLICHE PSYCHOLOGIE 
und TRAUMATHERAPIE                                                
1130 Wien und Pressbaum
GANZ.SELBST.SEIN
Psychologische Therapie, Trauma, Körper & Bewusstseinsarbeit

                                                                 

TRAUMA

1) NARM - das Neuroaffektive Beziehungsmodell

Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein psychodynamischer und körperorientierter Ansatz für die Behandlung von Beziehungs-, Bindungs- und Entwicklungstrauma, der gleichzeitig mit der Dysregulation des Nervensystems, mit gewachsenen Identitätsverzerrungen und mit deren wechselseitiger Verflechtung arbeitet. Durch das gleichzeitige Arbeiten auf der körperlichen und der psychischen Ebene menschlichen Seins ermöglicht NARM die Verbindung mit sich selbst, den Gefühlen, dem Körper und der eigenen Lebendigkeit zu vertiefen oder wiederherzustellen. Dies ist, ebenso wie die Verbindung mit anderen, unser tiefstes Bedürfnis und unsere größte Herausforderung im Leben.


NARM beruht auf der Grundannahme, dass die unzureichende Befriedigung früher biologischer Grundbedürfnisse die somatische und affektive Selbstregulierung, die Identität und die Beziehungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. In dem Ausmaß, in dem unsere biologischen Grundbedürfnisse in der Kindheit nicht befriedigt werden, entwickeln wir auf somatischer Dysregulation beruhende Überlebensstrategien. Wir entfremden uns dabei von unserem Körper, verlieren die Verbindung zu unseren Emotionen und entwickeln in der Folge Identitätsverzerrungen und Beziehungsstörungen.


NARM arbeitet mit diesen aus dem Verlust der Verbindung entstandenen und im weiteren Leben unbewusst wirksamen Überlebensmustern auf den Ebenen von Identität, Emotion, Physiologie und Verhalten. Die Arbeit ist nicht-regressiv, ressourcenorientiert und erfolgt beziehungsbezogen im Hier-und-Jetzt.

 2) Achtsamkeitsfokussierte Stressregulation und Traumaverarbeitung (AFSR©) 

Die Achtsamkeitsfokussierte Stressregulation ist ein moderner Psychotherapieansatz, der wie die meisten modernen Ansätze in der Psychotherapie, auf dem großen Selbstregulationspotential des menschlichen Körper-Psyche-Geist-Organismus beruht. 

Probleme entstehen, wenn die Selbstregulationsfunktionen behindert und blockiert sind. Dies geschieht z.B. durch
  • Traumatisierungen (Schocktrauma, Entwicklungstrauma in der Kindheit)
  • Massive Überforderung
  • Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch
  • Mangel an Ressourcen, Unterstützung, Förderung für den kindlichen Entwicklungsprozess
  • Mangel an Ressourcen im Erwachsenenalter, um Traumatisierungen verarbeiten und integrieren zu können
Durch eine verfeinerte innere Wahrnehmung (Achtsamkeit), die nicht direktiv, wertend und eingreifend ist, wird ein mitfühlendes Verständnis für die erlittenen Verletzungen möglich. Ein ressourcenorientierter Blick kontaktiert vorhandene Stärken/Kräfte/Fähigkeiten und unterstützt die Entwicklung neuer Ressourcen.

Die Methoden und Techniken der Achtsamkeitsfokussierten Stressregulation:
  • Erforschung der blockierten Traumadynamik (Fight-Flight-Freezereaktion) und deren Auswirkungen auf alle Ebenen des Erlebens der Klientin/des Klienten
  • Durch dieses achtsame Erforschen entsteht der Raum, in dem das Selbstregulationspotential wieder aktiviert wird und wirken kann.
  • Arbeit auf der Ebene des Zentralnervensystems durch bilaterale Musik und Fokussierung der Augen auf einen Punkt.
  • Arbeit mit Egostates (traumatisierte Ich-Anteile, Überlebens-Ich-Anteile, Opfer/Täter-Introjekte, Pseudohelfer usw.)
  • Integration abgespaltener oder überaktivierter Emotionen
  • Arbeit mit unbewussten einschränkenden oder hinderlichen Überzeugungen und Glaubenssätzen
  • Arbeit mit körperlichen Symptomen
  • Inneren Kind Arbeit
Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass KlientIn und TherapeutIn nicht wissen müssen, was das ursprünglich auslösende (traumatisierende, verletzende) Ereignis war, um die Folgen und Symptome auflösen zu können. 

3) EDxTM - Energetische Psychologie und Therapie

Die energetische Psychologie und Therapie beruht auf der energetischen Diagnostik und Behandlungsmethode EDxTM (Energy Diagnostic and Treatment Method). Sie wurde vom amerikanischen Psychotherapeuten Dr. Fred Gallo entwickelt und ist eine energetische Meridiantherapie zur Lösung von Stressoren aller Art.
Diese integrative Methode vereint Ansätze der Kinesiologie, der Meridianlehre (TCM), des NLP, der Hypnotherapie sowie Interventionen die aus der Akupunktur abgeleitet sind, in sich. Weiters werden Modelle die mit dem EMDR-Verfahren verwandt sind integriert. 
 
Energetisch ausgerichtete Meridiantherapien beruhen auf der Annahme, dass die Ursache von psychischen Problemen bzw. belastenden Emotionen, eine Störung innerhalb des körpereigenen Energiesystems darstellt, d.h. eine Blockade in den Energiebahnen unseres Körpers. So löst ein belastender Gedanke oder eine Erinnerung eine Unterbrechung des gleichmäßigen Energieflusses durch die Meridiane aus, denn Gedanken sind eine Form von Energie.
 
Ein zentraler Aspekt dieser Technik ist das Erkennen und Auflösen von unbewussten Selbstsabotagen, sogenannter "psychischer Umkehrungen".
 
Ablauf                                                                                                                
Während Sie sich auf die belastenden Auslöser mental einstimmen werden Meridian-Behandlungspunkte stimuliert, Affirmationen gesprochen und bestimmte Augenbewegungen durchgeführt. Somit werden mit Hilfe von multipler neuronaler Stimulation (Klopfen, Summen, Zählen, Augenrollen etc) die belastenden Emotionen und Gedanken von Ihnen aktiv selber aufgelöst. Nach Auflösung der problematischen energetischen Struktur werden neue, befreiende Denk- und Verhaltensmuster erarbeitet und verankert.  


4) Integrale emotionale Körperarbeit
Körper und Gestalt . Erden . Strömen . Verbundener Atmen . Entpanzern . Integration abgespaltener Anteile

Körperliche und emotionale Blockaden, die sich häufig in Form von Verspannungen aufgrund traumatischer Erfahrungen zeigen, werden gelöst und die zugrundeliegenden Glaubensätze aufgespürt und neu erfahren (z.B. "ich muss mich um andere kümmern, sonst bin ich nicht liebenswert und ganz alleine auf der Welt" zu "ich darf ganz bei mir sein und Bedürfnisse haben"). Wenn der Körper loslässt, wird der Atem frei, das Fühlen wieder lebendig und der Körper wieder mehr als zuhause erlebt.

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